Schach ist das ultimative Duell, hierbei treten 2 Kontrahenten an und benutzen die vorgegebenen Optionen, welche von den jeweiligen Spielfiguren geboten werden und versuchen den König des jeweiligen Opponenten zu stürzen.
Schach ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, in welchem jeder Spieler nur eine Figur bewegen kann. Jede Figur hat ein eigenes klares Bewegungsmuster.
In dem Tutorial-Video weiter unten werden alle Bewegungsmuster kurz erklärt. Zudem gibt es noch 2 besondere Bewegungsmuster, die „Scharade“ und „En Passant“, diese werden ebenfalls erklärt.
Auch wenn die Regeln und die rundenbasierte Spielweise sich doch recht simpel anhören, darf dieses Spiel unter keinen Umständen unterschätzt werden. Jeder einzelne Schritt, jede Figur, jede Position hat sehr viele Folgen. Einige Bewegungen der Figur können die Ausrichtung des gesamten Spielfelds beeinflussen und starke Möglichkeiten eröffnen, für die eigene oder die gegnerische Aufstellung.
Genre: Rundenbasiertes Strategiespiel
Freigabe: USK 0 Jahre
Historie
Schach, das königliche Spiel, hat seinen Namen aus dem persischen von dem Begriff für König abgeleitet. Das Spiel an sich hat keinen klaren Gründungszeitraum, weil es einfach sehr alt ist. Den bekannten Ursprung fand das Spiel im 13. Jahrhundert in Europa.
Mechaniken des Spiels
- Basiswissen und Regeln
Im online Schach kann man sich zunächst mit dem Computer oder mit zufälligen Spielern irgendwo auf der Welt messen. Am meisten Spaß macht das Spiel, wenn man seine Fähigkeiten mit einem Freunde und Bekannte messen und trainieren kann.
Hierzu geht man zunächst auf diese Seite:
Direkt sieht man die Option „als Gast spielen“, welche ein Spielen ohne Anmeldung zulässt.
- Modus
Mit dem Computer spielen
Auf der Seite wird die Möglichkeit angeboten zunächst erst einmal in das Spiel reinzuschnuppern, indem hier den Computer herausfordert. Man klickt einfach erst einmal auf den Knopf „Mit dem Computer spielen“. Dann bekommt man die Auswahl der Schwierigkeitsstufe, von 1 bis 10.
Es empfiehlt sich klein anzufangen und sich dann zu steigern. Wenn man den Computer auf der Schwierigkeit 1 besiegen kann, ohne die Rückzug-Möglichkeit zu nutzen, ist man bereit, die Herausforderung zu steigern.
- Partie Starten
Hier kann man direkt auf „Partie starten“ klicken, um schnell in die Partie mit einem zufälligen Spieler zu gelangen. Es geht direkt los, mit der Maus können ganz leicht die Figuren bewegt werden. Hierbei kann man nicht genau sagen, welcher Fähigkeitsstufe man im Spiel begegnet, dennoch ist das die schnellste Möglichkeit, um direkt in ein Spiel mit einem realen Spieler zu gelangen.
Es macht viel Spaß ständig neue Kontrahenten zu haben, da man viele verschiedene Strategien und Spielarten entdecken kann. Auch wenn der Opponent erfahrener im Spiel ist und den Sieg für sich erringen kann, bleibt einem selbst immer eine neue Erkenntnis oder zumindest die Erfahrung, welche einen selbst im nächsten Spiel zum Sieg verhelfen kann.
- Mit einem Freund spielen
Wenn man möchte, kann man einen Link generieren und diesen dann im Discord oder anderweitig teilen. Am meisten Spaß macht das Spiel gegen einen Opponenten, welcher sich im selben Fähigkeitsrahmen befindet. Wenn man einen würdigen Kontrahenten gefunden hat, kann man mehrere bis zahllose Spiele, manchmal sogar über Jahre hinweg, miteinander spielen und so gemeinsam das logische Denken und weitere Kompetenzen miteinander trainieren.
Kompetenzen für Studenten und Azubis
- Entscheidungsfähigkeit
- In dem Spiel der Könige, gibt es unzählige Entscheidungen, welche noch mehr Entscheidungsoptionen abhängig von der Entscheidung des Gegners eröffnen. Je mehr Runden Schach im Leben gespielt werden, um so mehr Faktoren gibt es, welche die eigene Entscheidung beeinflussen. Welche Figur also als nächstes gezogen werden soll, hängt ganz allein vom persönlichen Wissen ab. Wenn die Entscheidung richtig war, kann man froh über sein überlegenes Wissen sein, wenn diese jedoch falsch war, kann man sich über neues Wissen freuen und es beim nächsten Mal besser machen.
- Verarbeitungsgeschwindigkeit, Flexibilität
- Jeder Zug hat eine Vielzahl von Konsequenzen. Die Konsequenzen jeder Handlungsoption 2 bis 3 Schritte weit zu bedenken hilft einem den besten Schritt zu machen. Wobei man hier auch flexibel bleiben sollte und auf Konsequenzen, mit denen man nicht gerechnet hat, reagieren zu können.
- Im Geiste diese 2 bis 3, vielleicht sogar 4, mögliche Schritte zu durchdenken und alle Möglichkeiten abzuwägen ist die beste Übung, um das Planen und Vorstellen bzw. das logische Denkpotential zu trainieren. Dadurch steigt auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Entscheidungen im Alltag oder Berufsleben. Eine der wichtigsten Kompetenzen, um beruflichen Erfolg zu generieren.
- Analysefähigkeit, Beurteilungsfähigkeit, logisches Denken
- Die Beurteilung der Figuren auf dem Feld ist das A und O des Schachs. Hier die Vorgehensweise des Gegners, die Stärken und Schwächen beider Seiten abzuwägen, die besten Schritte, sowie die Siegeskondition zu sehen ist das höchste Gut im Spiel. Der Spieler, welcher das Spiel besser „lesen“ kann, hat immer die Oberhand.
- Alle Faktoren im Blick zu behalten, bedeutet es, stets wachsam das Spielfeld zu analysieren. Die richtigen Schlüsse zu ziehen und diese dann in Entscheidungen für das eigene Vorgehen umzuwandeln, macht den wahren Spieler aus, wenn diese dann noch erfolgreich sind, entwickelt sich im Spiel der Spaß am Denken, Vorstellen, dem Analysieren und dem Planen.
- Problemlösefähigkeit
- Schon beinahe jeder Zug in einer Schachpartie stellt ein gewisses Problem dar, dass eine Lösung benötigt. Am Anfang des Spiels ist bereits die Eröffnung eine Herausforderung. Es gibt eine begrenzte Anzahl von möglichen Eröffnungen, die ihre Stärken und Schwächen haben; bei einer begrenzten Anzahl von Entscheidungen ist das Problem nicht allzu kompliziert und die Fehler nicht fatal.
- Doch je weiter sich das Spiel entwickelt, umso komplizierter werden die Probleme. Hier die richtigen Lösungen zu finden ist ein Drahtseil-Akt. Wie bekanntlich macht hier Übung den Meister. Mit jeder Runde eignet man sich ein gewisses Vorgehen in jedem gestellten Problem an. Man entwickelt eine Werkzeugkiste mit Lösungen für verschiedenste Figur Konstellationen, je mehr man spielt, um so mehr und vielfältiger wird das Werkzeug in der Kiste, metaphorisch beschrieben.
Kompetenzen für Erwachsene und ältere Herrschaften
- Konzeptionelle Fähigkeit
- Immer das Ziel im Auge behalten und die dafür nötigen Schritte machen. Die Situation verstehen, einen Schritt zurück machen, alle Faktoren bedenken und dann die besten bzw. nötigen Schritte machen; das wäre ein gelungenes konzeptionelles Herangehen. Hierbei geht es darum alles Wichtige im Auge zu behalten, die Lage zu verstehen und dann adäquat und geplant zu reagieren.
- Nutzen von Wissen und Informationen
- Schach ist in dem Fall ein stark erfahrungsorientiertes Spiel. Die Übung macht den Meister. Im Schach kann die Erfahrung aus ähnlichen Figur-Konstellationen aus vergangenen Spielen in zukünftigen helfen. Die nach und nach gewonnen Erkenntnisse geben dem Spieler automatisch und instinktiv Hilfestellungen. Gelerntes Wissen richtig im Moment zu nutzen ist eine Kompetenz, die auf Selbstvertrauen baut; wobei zu viel Selbstvertrauen das Lernen des neuen Wissens blockieren kann. Ein gelungener Spagat zwischen Selbstsicherheit und Risiko hilft zur beständigen Verbesserung im königlichen Spiel.
Links
- Seite:
- Forum:
- Literatur:
Tipps und Tricks
Wer die Mitte des Spielfelds kontrolliert, hat einen großen Vorteil seinem Kontrahenten gegenüber.
– Major
Die Scharade ist oft sehr hilfreich, um es dem Opponenten schwerer zu machen, deinen König in eine unbequeme Position zu bringen. Aber Vorsicht, es ist manchmal gar nicht so einfach.
– Major
Versuch im Anfangsspiel nicht eine Figur öfter bewegen zu müssen, weil diese in Gefahr gebracht wird und sich zurückziehen muss; spiele lieber sicher, dann kannst du mehr Figuren bewegen und verlierst keine unnötigen Züge.
– Major
Benutze gegnerische Bauern als Schutz, blockiere entscheidende Punkte mit ihnen, denn diese kann der Gegner nicht schlagen.
– Major