Memory

 

Bei Memory geht es darum mithilfe seiner Gedächtnisleistung die Position der Karten zu merken. Jeder Spieler darf, wenn dieser am Zug ist, 2 Karten aufdecken. Die Karten werden anschließend zugedeckt und der nächste Spieler darf die nächsten 2 Karten aufdecken. Jeder Spieler sieht, welche Bilder sich unter den Karten befinden. Es werden immer abwechselnd Karten aufgedeckt. Wenn ein Spieler ein Paar trifft, darf dieser nochmal 2 Karten öffnen.

Der Spieler der 2 gleichen Karten richtig trifft, darf diese behalten. Wer am Ende mehr Paare aufgedeckt hat, gewinnt die Runde.

Genre: Pädagogisches Spiel, Gesellschaftsspiel

Freigabe: USK 0 Jahre


Historie

Beim Spiel geht es um das gleichzeitige Aufdecken von Bildkartenpaaren. Das Spiel stammt, soweit bekannt aus Japan und war dort seit dem 12. Jahrhundert als Kai-Awase (貝合わせ, dt. „Muscheln zusammenfügen“) bekannt.

Bei diesem Spiel wurden in beiden Hälften einer Muschel im Inneren ein Goldblatt eingelegt und darauf eine Szene gezeichnet. Beide Hälften kamen in verschiedene Behälter. Die Spieler zogen zuerst eine aus dem einen Behälter, legten sie auf das Spielbrett und versuchten dann die passende Hälfte im anderen Behälter zu finden. Insgesamt gab es 360 Muschelhälften. In der Edo Zeit wurde das Spiel mit dem Heiraten assoziiert und wurde zu einer beliebten Mitgift.

Im 19. Jahrhundert kam das Spielprinzip nach England und wurde dort unter „Pairs“ bekannt. Hierbei wurden die Bilder bereits auf Karten gemalt. In den 1940er Jahren brachte die Kindergärtnerin Bertha von Schröder in Basel den von ihr als Zwillingsspiel bezeichneten Vorläufer des heutigen Memorys mit zwei Kartenspielen heraus.


Mechaniken des Spiels

  • Ablauf

Hierzu geht man zunächst auf diese Seite:

https://pairs.one/de/

Die Seite bietet verschiedene Schwierigkeitsstufen an, die vorab gewählt werden können. Die Schwierigkeit ist ganz praktisch mit den Farben grün, gelb und rot gekennzeichnet. Die Einstellungen findet man auf der Seite unter den Modus Optionen.

Als Beispiel, kann den Schwierigkeitsgrad bei den Bildern einstellen, indem man leicht unterscheidbare bis schwer unterscheidbare Bilder nutzt. Grün sind Bilder, die sich leicht unterscheiden lassen und als rot sind Bilder gekennzeichnet, die deutlich ähnlicher aussehen und somit schwerer zu unterscheiden sind. Hier kann man gerne einfach unterschiedliche Einstellungen ausprobieren und dabei die präferierte Schwierigkeit finden.

  • Modus

Start Solo Game

Wenn man auf den Knopf „start solo game“ klickt kann man hier eine Runde Memory allein spielen. Das bedeutet, dass hier kein Opponent auf einen wartet, sondern man als Einzelspieler für sich die karten aufdecken kann. Hierbei kann man sich selbst testen, indem man einfach testet, wie viele Versuche benötigt werden, um die Runde zu beenden.

Join Random Player

Wenn man auf „join random player“ klickt, kann man schnell in eine Partie mit einem zufälligen Spieler gelangen. Nachdem ein Mitspieler gefunden wurde, geht die Runde direkt los. Am Ende der Runde besteht dann die Möglichkeit denselben Spieler noch einmal herauszufordern. Wenn man auf einen würdigen Gegner stößt, kann man hier gut und gerne eine Stunde im Spiel bleiben.

2-Spieler-Spiel starten

Wenn man möchte, kann man einen Link generieren und diesen dann im Discord oder anderweitig teilen. Am meisten Spaß macht das Spiel gegen einen Opponenten, welcher sich im selben Fähigkeitsrahmen befindet. Wenn man einen würdigen Kontrahenten gefunden hat, kann man mehrere bis zahllose Spiele miteinander spielen und so gemeinsam das Gedächtnis miteinander trainieren.

Starte das lokale Spiel

Auf dem Knopf „Starte das lokale Spiel“ kann man eine Runde mit den Mitspielern auf demselben Computer spielen. Man muss nur ein wenig darauf achten, wer gerade an der Reihe ist, ansonsten ist es eins der schönsten digitalen Gesellschaftsspiele.


Kompetenzen

  • Gedächtnis
    • Ein paar Stunden Memory pro Woche sind ein großartiges Gehirnjogging. Bei Memory wird nicht in erster Linie das Langzeitgedächtnis trainiert, das nur indirekt, sondern viel stärker das Abreitsgedächtnis. Es geht darum eine mentale Präsenz der verschiedenen Karten im Moment festzuhalten. Obwohl es bei diesem Memory nur 2 Faktoren zu erinnern gilt, Bild und Position der Karten, ist es eine gute Übung um flüchtige visuelle Informationen, mental über eine gewisse Zeit, präsent zu halten.
    • Je öfter Memory gespielt wird, um so stärker wird das visuelle Kurzzeitgedächtnis trainiert. Regelmäßigkeit führt zu einer nachhaltigen Verbesserung, die jedem im Alltag hilft, das Gesehene besser zu behalten.
  • Konzentration
    • Um zu gewinnen, muss man stehts aufmerksam die Karten beobachten. Bei diesem Spiel sollte man sich jede Karte gut merken und auch passend aufdecken, sobald man eben das Pärchen entdeckt hat. Wenn man ein Pärchen sieht und es nicht richtig trifft, wird wahrscheinlich der Opponent diese Punkte für sich gewinnen.


Tipps und Tricks

Versuch aktiv deine Aufmerksamkeit bei dem Spiel zu lassen. Wenn die Gedanken abschweifen sollten, lenk sie direkt wieder zurück auf das Spiel.

– Yante

 

Gib nicht auf, Übung macht den Meister, jede Runde die du spielst macht dich darin besser.

– Major